Liebe Zuschauer,

da hat es auch die 2. Mannschaft erwischt: mit 0-2 ging das erste Spiel diese Saison verloren. Ist das schlimm? Nein, keineswegs! Denn das, was die Jungs da leisten ist phänomenal. Als Aufsteiger in einer Liga mit zwei ersten Mannschaften und jeder Menge A-Liga-Reserve-Teams nach 10 Spielen 25 Punkte zu haben – das ist schon aller Ehren wert! Hut ab! Und das mit dem besten Sturm und der zweitbesten Abwehr – alles Spitzenwerte!

Es macht Spaß den Jungs zuzugucken. Sie sind mit Herz, Einsatz, Leidenschaft und fußballerischem Können bei der Sache. Vor allem spürt man: Spaß an der Sache, und darum sollte es immer gehen.

Das leidige Granulat

Doch was braucht auch der ideellste, hingebungsvollste und talentierteste Fußballspieler? Einen vernünftigen Platz! Viele von Euch haben sich gefragt, warum so viel Granulat oben auf dem Platz liegt. Häufig hört man: „da ist viel zu viel Granulat drauf!“. Doch so einfach ist es halt nicht, das hat uns der zu Rate gezogene Hersteller erläutert: da der Platz nun bereits seit 11 Jahren intensiv bespielt wird stehen die Fasern des Kunstrasens nicht mehr so aufrecht wie zu Beginn, sondern sie liegen nun.

Das hat zur Folge, dass durch das Spielen aufgewirbelte Granulat sich AUF den Rasen legt und nicht mehr „durch ihn hindurch rieselt“. Das bedeutet auch: selbst wenn wir viel Granulat vom Platz nehmen, dann wird sich dieser Effekt höchstens ein wenig verringern, er wird aber bleiben.

Was also tun?

Nun, da gibt es eigentlich nur eine Lösung: austauschen! Im Zuge der aktuellen Granulat-Kork-Diskussion ist dieser Schritt ohnehin in Kürze unausweichlich und es sprechen auch funktionale Gründe dafür. Denn durch die starke Abnutzung und das aufliegende Granulat ist der Platz rutschig, bzw. es ergeben sich Granulathügel. Dies erhöht massiv das Verletzungsrisiko für die Spieler. Hinzu kommt noch, dass der Sechzehnmeterraum auf der Vereinsheimseite stark verschlissen ist. Der 16er ist sehr hart, federt kaum noch und Wasser läuft bei Regen nicht mehr ab. Wir müssen ihn austauschen, keine Frage.

Das bedeutet: wir werden einen entsprechenden Austauschantrag bei der Stadt Fröndenberg stellen. Ein Riesenvorteil ist, dass der Untergrund beim Platzbau 2008 so gut erstellt wurde, dass keinerlei Bodenarbeiten durchgeführt werden müssen. Einfach Rasen aufrollen, neuen Rasen hinlegen, Kork drauf, fertig! Das ist mit Sicherheit das günstigste und am einfachsten umzusetzende Kunstrasenprojekt der Stadt Fröndenberg.