Es ist tatsächlich passiert – jeder SVLer hatte sich an die etwas undefinierbare rot-pink-bräunliche Fassade gewöhnt. Ausgewählt zu Asche-Zeiten mag das ja gepasst haben. Spätestens aber seit dem Kunstrasen und allerspätestens seit dem neuen, schicken schwarz-gelben Anstrich von Tribüne, Pommesbude, Trainerbänken und Co war klar: da muss was passieren! Und nun ist es passiert. Das Rot ist weg!
Neue Fenster und Tür im Obergeschoß
Kurz vor Ostern stand dann plötzlich ein Gerüst an der Ruhrkampfbahn. Die frohe Kunde: die Fenster und Türen im Obergeschoss werden getauscht! Dafür stand das Gerüst da und da war klar: da ist die Chance, diese Farbe loszuwerden! Gesagt getan, Aufruf gestartet und es meldeten sich viele Helfer, zum allergrößten Teil aus der 1. Mannschaft.
Farbwahl – was man so alles lernt
Die Gretchen-Frage: das rot muss weg – aber was stattdessen? Nach kurzer Diskussion gab es eine Tendenz: zwei dunkle Grau, möglichst anthrazit, passend zu den neuen Fenstern. Farben Henschen erklärte uns dann, dass die Farbe auf der Fassade nicht zu dunkel sein darf, da ansonsten wegen zu hoher Temperatur Risse drohen. Vorher mussten aber noch ca. 200 Risse mit Silikon geschlossen werden.
Endlich ran an Pinsel und Rolle
Sobald die Fenster eingebaut waren konnte es losgehen. Abends, am Wochenende, auch Sonntags wurde gerollt, gepinselt, abgeklebt. Ausgestattet mit einem Hygienekonzept „zwei auf jeder Seite“ wurde bis in die Abendstunden gewerkelt. Und mit jedem Pinselstrich wuchs die Begeisterung: Mann, das sieht richtig gut aus!
Teilweise mit einem Hubsteiger, auf der Leiter, auf dem Gerüst stehend, sitzend und liegend wurden unfassbare Mengen auf den doch sehr rauen Putz aufgetragen. Immer mit dem Ziel: „ich will kein Rot mehr sehen“
Weg isses, das Rot
Nun ist das Rot Geschichte und das Vereinsheim erstrahlt in einer neuen, sehr schönen Farbkombination. Nach den Jungs, die für Fläche gesorgt haben, kam das Team „genau“ zum Einsatz und sorgte für den Schliff. Jetzt sieht es so aus, wie es aussieht, wenn es gut ist. Toll einfach! Danke an all die vielen Helfer – Teamleistung hilft immer
… vorher …
… nachher …